Sambafisch - Aquaristik & Reisen 


Peru - Eine Reise zu unseren Zierfischen

Juli - August 2015


 

Einige Fisch verrückte aus Hessen/Niederbayern und Wien und meiner einer haben sich zusammen gefunden und planten Monate lang eine Expedition in den peruanischen Regenwald in die La Selva. Es geht uns darum, Fische und Biotope zu erforschen und mit neuen Erfahrungen und wenn möglich einigen Fischen wieder nachhause zu fahren.

 


 

 Eines vorweg, letzteres ist uns gelungen. Und auch die ersten Nachzuchten schwimmen bereits in meinen Aquarien.


Apistogramma paulmuelleri mit Nachwuchs






               Los ging es ab Frankfurt Flughafen mit einem 10 Stunden Flug ( American Airlines) nach Miami





American Airlines AA251 Frankfurt Miami
der Flug dauerte 10 Stunden und 5 Minuten und war sehr angenehm. Leider gibt es bei American Airlines bei einigen Flugzeugen noch keinen Inseat TV ... Ich hatte für 100 Dollar mehr einen Economy Plus Platz gebucht, der auch wirklich schön viel Platz hatte, würde ich wieder so machen.
Die Einreise ging auch ziemlich fix – und schon war ich im Shuttlebus vom Hampton Inn and Suites Miami Airport South / Blue Lagoon.
Nachdem ich mich ein wenig ausgeruht habe und geduscht, fuhr ich mit dem Shuttlebus zur Dolphin Mall. Einer der größten Einkaufpaläste Süd-Floridas.
Hier war Männershop angesagt
BASS PRO SHOP
Wurden noch einige Angelausrüstungsgegenstände sowie Schuhe, Hemden und Shirts für Peru erworben


Durch den Jetlag früh erwacht in Miami hatte ich Zeit Frühstücken zu gehen und mich gemütlich auf meinen 5,5 Stunden Flug nach Lima vorzubereiten.



Da mein Flug erst zur Mittagszeit ging, hatte ich Zeit noch schnell einige Besorgungen im Supermarkt zu machen und ein wunderbares Frühstück bei Starbucks zu genießen.
Ich kaufte mir noch Vitamine für die Zeit im Flughafen und ging runter in die Lobby, wo mein Flughafenbus (kostenlos) auf mich wartete




 



Der Flug ging über Kuba quer durch die Karibik - wir überflogen Panama und erreichten den Pazifik. An der Küste von Kolumbien / Ecuador sahen wir zum ersten Mal den südamerikanischen Kontinent.
Bisher 3 Tage - 3 Städte - 3 Hotels - 3 Kontinente





Flug über den Anden von Peru mit Blick auf den Huascaran Sur ist mit 6772 m der höchste Berg Perus und einer der höchsten der gesamten Anden.












KEIN PRIMA KLIMA IN LIMA !



Nach 5,5 Stunden Flug endlich angekommen. Flug war nichts Besonderes. Essen wollte ich nicht! Pasta or chicken können sie sich in die Haare schmieren. Das Bordpersonal von American Airlines wird auch immer älter. Heute haben sie vor der Landung ein wenig gefeiert! Eine Kollegin auf dem Flug ist nach 25 Jahren jetzt in Rente gegangen, da haben sie ihr was vor geklatscht und gesungen. Ansonsten war der Flug OK, hatte 2er-Reihe für mich alleine und eine gute Sicht. Die Route ging über Kuba quer durch die Karibik – danach wurde Panama überflogen und der Pazifik war das neue Meer. Zum ersten Mal südamerikanisches Festland erreichten wir zwischen Kolumbien und Ecuador. Hier war zuerst Regenwald, der jedoch schnell gebirgig wurde. Die Anden waren erreicht und die Berge wurden immer höher, schneebedeckte Vulkane und unbewohnte Berglandschaften so weit das Auge sehen kann. Ein Erlebnis. Wir überflogen die Hauptstadt Ecuadors Quito und erreichten Peru, kurz vor Lima wurde die Landschaft flach und es legte sich ein weiser Teppich aus. Hochnebel vom feinsten, der hier vom Pazifik kommt und über einige Monate das Wetter bestimmt. --- VON WEGEN PRIMA KLIMA IN LIMA! --- hier ist zur Zeit Winter! Temperatur um die 17 Grad. Die Peruaner laufen mit Daunenjacken und Handschuhen durch die Stadt / ich mit Shirt LOL!....





LIMA Tag 1. 24.07.2015


Was mache ich heute? Ich nehme mir ein Taxi und fahre durch die Stadt. Das habe ich gestern so beschlossen. Nachdem mich mein SUPERHOTEL am Airport vergessen hat, musste ich mir ein Taxi nehmen. Was ich ungern in einer solch großen Stadt in der Nacht mache. Aber es ging nicht anders. Ich machte die Bekanntschaft mit Alberto-José, ein Taxifahrer, der ein Profi ist! Er erzählte mir das er seit 10 Jahren fährt. Schön Alberto José du darfst mich fahren! Ich im Taxi ging es schon los – woher kommst du? Ich - soy aleman - er darauf begeistert ja BAYERN MUNICH !! Ok mein Freund, wir haben ein Gespräch.... Es war Nacht und es nieselte, aber das machte Alberto José nichts aus! er schnitt andere Fahrzeuge wo es nur ging, wechselte Fahrspuren im Sekundentakt und überfuhr wirklich JEDE rote Ampel !! Als ich ihn mal kritisch angeschaut habe ... fing er an !! NO PROBLEM !! soy proffesional !!! er wäre DER Profitaxler aus Lima und hat das alles im Blick... Er fuhr wie eine gesenkte Sau durch die verstopften Straßen und Stadtautobahnen von Lima. Zur Krönung wurde jetzt auch noch sein Lieblingskünstler Bryan Adams in den CD-Player gesteckt und er und ich sangen gemeinsam richtig laut Summer of 69 im Taxi mit.









Und wieder klingelte das Telefon von meinem neuen besten und bisher auch einzigen Freund aus Peru. Er diskutierte laut über eine ausstehende Kreditrate für ein Haus, was ich so gehört habe und die schon fetzige Fahrt wurde noch wilder.... er schnitt ein gelbes Taxi – das sich aber nicht schneiden ließ. Und an uns vorbeizog.. Keine 100 Meter weiter sahen wir es wieder! Es ist einem anderen Taxi hinten drauf gefahren..... Jetzt dürft ihr raten, was Alberto Jose dazu kommentierte? Auf Deutsch so viel wie: Siehst Du, er ist nicht professionell genug! Ich schon!
Der Profi seiner Zunft brachte mich tatsächlich zu meinem Hotel und wir verabredeten uns für heute Morgen zur Stadtrundfahrt. Er bringt übrigens eine neue Bryan Adams CD mit! Es wird also wieder profimäßig lustig.



 


Da mein Hotel schon im Stadtzentrum ist, haben wir hier angefangen. Der Hauptplatz in Lima. Um den alle wichtigen Gebäude herum sind. 

Der Plaza Mayor de Lima.




Das im Gotischen Stil erbaute Kloster von San Fransisco ( UNESCO Weltkulturerbe)
mit seinen Katakomben - In dem Fransikaner Kloster liegen die Gebeine von ca 75.000 !!! Verstorbenen. Man läuft praktisch über Leichen. es war verboten, unten Bilder zu machen. Von oben konnte ich schnell 2 machen





zurück bin ich am Präsidentenpalast vorbei gelaufen. Dort findet täglich die Wachablösung um 14 Uhr statt.

Doch wir haben ja keine
Zeit !



Inka – Kola ist einzigartig auf der Welt, eine Cola, die nach Kaugummi schmeckt und von den Peruanern geliebt wird. Es wird weit mehr Inka Kola getrunken als Coca-Cola! Aber wer stellt die Brause her? Natürlich Coca-Cola.
Nach dem eigentlichen Zentrum, habe ich darum gebeten nach Mira Flores zu fahren, dem Touristenzentrum von Lima. In Mira Flores ist alles neu und aufgeräumt. Es stehen die meisten Hotels und es ist sehr sicher. Was ich zu meiner Unterkunft und vor allem der Gegend nicht sagen kann. Um mein Hotel war der Drogen und Schwulen strich von Lima und es ging Lautstärkenmässig Nachts ganz schön zu Sache. Ich habe auch mal so gegen 3 Uhr einen Schuss gehört. Das Hotel war irgendwie in den 70er Jahren stehen geblieben. Man sah es nicht nur am Aufzug, sondern auch im Zimmer. Wie bei allen Unterkünften in Peru war es sehr hellhörig und die Fenster schlossen nicht richtig. Das war bei der Jahreszeit (Winter ist dort Juni-Juli-August) natürlich suboptimal und zum Glück hatte ich bei 14 Grad Außentemperatur eine Wolldecke.
Hier nun ein paar Bilder aus Mira Flores dem Hippen und Modernen Stadtteil am Pazifik und der Fahrt dort hin







In dem Pier sind schicke und teure Fischrestaurants. Das Nationalgericht der Peruaner ist Cevice. Cevice sind rohe Gerichte aus Fisch und Meeresfrüchten die nur mit der Säure der Zitrone gegart werden. Eine jede Köchin oder Koch ist stolz auf ihr/sein Cevice



  



Als nächstes ist mein Fahrer auf die Idee gekommen hoch zum Cristobal von Lima zu fahren von dort habe man eine gute Aussicht. 

Also warum nicht vamos Amigo.





Der Niederschlag in Lima ist sehr sehr gering. Habe mal in die Wetterdaten gesehen da sind die meisten Monate mit 2 bis 3 Regentage angegeben.Das erklärt auch das alles was nicht künstlich bewässert wird aussieht wie Wüste. Das einzige was ich gesehen habe ist das durch den Hochnebel der im Winter monatelang über der Stadt liegt es immer ein wenig nieselt. Das war es aber auch schon mit der Feuchtigkeit







Als nächstes haben wir den Hafen von Lima besucht. Perus Tor zur Welt








Am nächsten Morgen stand mein neuer Taxifreund schon um 5 Uhr vor dem Hotel und es konnte los gehen zum Flughafen.
Mein Flug ging um 8:10 und ich wollte zuvor noch was frühstücken. Wir machten einen kurzen Stopp bei ihm Zuhause da seine Frau ihm die das Hemd für den neuen Arbeitstag frisch gebügelt hat. So lernte ich auch noch seine Frau kennen. Tolle Sache
am Flughafen verabschiedeten wir uns. Und ich checkte bei Star Peru ein



mit einem Flughafenbus Made in Germany ging es zur kleinen Maschine nach Iquitos


Als ich Platz nahm war ich baff ! Zuerst ein Deutscher Flughafen Bus und jetzt noch eine alte ausgemusterte Lufthansa Maschine HAHAHA Alles in Deutscher Hand da kann ja nix mehr schief gehen

 


Wir flogen raus aus dem Nebel und über die Anden Richtung --- LA SELVA --- wie die Peruaner ihren Tropischen Regenwald nennen




Schneebedeckte Gipfel einiger 6000er lagen unter uns. Der Ausblick war so faszinierend, dass ich den ganzen Flug aus dem Fenster sah.
Leider war die Scheibe des Flugzeugs dermaßen verkratzt und blind, dass mir keine guten Bilder gelungen sind. Auch hatte ich nur mein Handy dabei.. Ich konnte mich echt in den Arsch beißen.

 


Besonders beeindruckend fand ich dieses Dorf mitten in den Anden. Diese Straßenführung mit den engen Kurven und Schluchten wäre sicher einen Besuch wert. Auch der Ackerbau mit den angelegten Terrassen ist erstaunlich und erinnert ein wenig an die Insel Bali.
Ich hätte einfach 3 Wochen mehr Zeit gebraucht.
Nach einem kurzen Stopp in Pucalpa wo einige Passagiere ausstiegen und neue dazu kamen, ging es weiter nach Iquitos


 


Ich habe es geschafft  !!!! Iquitos  !!!! Das Ziel meiner langen Reise ist erreicht


Das Abenteuer Amazonien kann losgehen !!
Quitos ist eine Stadt mit ca. 400.000 Einwohner. Sie ist die einzige Großstadt, die nicht per Straße zu erreichen ist. Man reist nach Iquitos entweder mit dem Flugzeug oder der lange und schweißtreibende Weg mit dem Boot. Es gibt nur eine Fernstraße, sie verbindet Iquitos mit der 80 Km entfernten Stadt Nauta
Ich traf mich am Flughafen mit Jan und Larissa, die ebenso wie ich diesen Trip seit langem mitgeplant haben.
Gemeinsam wurden wir von der Urwald-Lodge San Pedro abgeholt und mit Motortaxis zu einem Flusshafen gebracht


 


Wir bestiegen das Boot und fuhren den Rio Nanay Flussaufwärts
Der Transport zur Dschungellodge funktionierte super. Wir fuhren ca. 30 Minuten in diesen Motortaxis -sind meist 125 cm³ Mopeds der Marke Honda (In Iquitos gibt es ein sehr großes Honda Werk) und sind ähnlich wie die Tuk Tuks in Udon Thani oder Nong Khai
Nach kurzer Wartezeit am Hafen wurde das Boot beladen und wir fuhren den Rio Nanay flussaufwärts. Nach ca. einer halben Stunde sind wir dann vom Hauptfluss in einen Seitenarm abgebogen und von diesem dann wieder in einen Nebenarm usw.
Die Flüsse wurden immer kleiner und wir sahen schon viele Vögel in den Bäumen


 





Unser Ziel war die San Pedro Lodge.
Die Lodge liegt an einem kleinem Nebenfluss und zu Fuß kann man herrliche Ausflüge in den Urwald machen dort findet man schöne Bäche und Tümpel zum Erkunden. Alles war dort bestens geregelt. Wir wurden freundlich begrüßt und es wurde sich spitzen mäßig um uns gekümmert.
Im Preis war die Vollpension bereits erhalten und die Köchin zauberte die besten Gerichte.
Ich kann eine Reise dort hin wirklich empfehlen. Man ist kein Gast, sondern Teil einer großen Familie.



Meine kleine Flusshütte die ich mir bereits in Deutschland via Internet reserviert habe.
Es gibt keinen Strom in den Hütten. Nur im Gemeinschaftsgebäude gab es Abends ein paar Stunden Strom. Hier konnte man seine Akkus aufladen und ein kühles Bierchen trinken.
Die Hütten wurden aus Materialien aus dem Dschungel schön luftig gebaut. Es gab eine Dusche und eine Toilette im Bungalow allerdings alles mit Flusswasser.




Es gibt in den Bungalows keinen Strom. Nur im Hauptgebäude mit Generator von 18 bis 22 Uhr sonst ist man auf sich gestellt. Es gibt kein Nachtleben und tagsüber erkundet man die Tier und Pflanzenwelt - Und in meinem Fall noch die Fischwelt in den Flüssen, Bächen und Seen...




Ich sah auch gleich Acci eine Israelin die auf das Camp leitet und verstand mich sofort Prima mit Ihr. Sie zeigte mir sogleich meinen Bungalow den ich schon in Deutschland per Mail reserviert habe.



 nachdem ich meine Sachen in die Hütte gelegt habe und mich ein wenig umsah ging ich nach oben in die Lodge Hier war die Küche und das Gemeinschaftshaus zum treffen reden und eine Station zum Aufladen der Akkus (Strom gab es jeden Abend von 18 bis 22:30) Hier war Selbstbedienung angesagt ! Kühlschrank auf Bier oder andere Getränke raus und Strichliste führen.

Mein erstes kaltes Bier im Regenwald




Unser Abendessen




Fisch aus dem Fluss mit Reis und Linsen dazu gab es immer Kartoffeln und gebackene Bananen und eine Karaffe frischen Saft. zB. Ananas Passionsfrucht Orange oder Sternfrucht. Das Essen (Vollpension) und die Getränke zum Essen waren im Preis dabei


Nach dem Abendessen haben wir noch die restlichen kühlen Cristal im Kühlschrank vernichtet. Und machte mich mit Taschenlampe auf den Weg nach unten zum Fluss.

Da traf ich auch auf meine erste Schlange


Eine Regenbogenboa



Nachdem ich mich frühmorgens einfach nur auf meine Veranda gesetzt habe, und die Landschaft genossen habe. Zog es mich um 7 Uhr zum Frühstück hoch ins Basis Camp der San Pedro Lodge. Es duftete schon verlockend nach Pfannkuchen mit Bananen und ein Fruchtsaft dazu.... Was kann es schöneres geben am noch kühlem Morgen im Peruanischen Regenwald ?





Nach 3 Tassen Kaffee ging ich dann runter und zog mich um zum Fische fangen, das war ja auch der Grund unseres Besuches hier


Welch ein Luxus !! Ein paar schritte von meiner Hütte konnte ich loslegen und voller Begeisterung meiner ersten Aquarienfische fangen


diese Tatia Welse waren der Höhepunkt des Fangtages !




Aequidens tetramerus


Nach dem Fischfang wurde natürlich auch immer wieder ein Sprung ins Wasser gemacht um sich abzukühlen..


 


Nach dem Mittagessen gings wieder runter zum Fluss, jetzt war Angeln angesagt



Wo wir vor 2 Stunden noch fröhlich plantschten fingen wir nun Piranhas und Hechtsalmler



am nächsten Morgen ging es los zu Fuss erforschten wir Bäche und Resttümpel in der Gegend








Wir fingen dort viele verschiedene Fische die nicht oft nach Deutschland importiert werden .

Dazu gehören die Raubsalmler.






In einem kleinen Restetümpel nähe des Urwalddorfes San Pedro hatte ich das Glück einige

Laetacara Thayeri  

zu fangen.












 


Laetacara Thayeri  -- Zuhause im Aquarium sind schön gewachsen und ich hoffe bald auf Nachwuchs




Webervogel im Baum über meinem Bungalow



Hier haben wir ein SUPER Zeit verbracht. So stellt sich jeder Aquarianer die Heimat seiner Fische vor.




Die Restliche zeit haben wir unsere Basislager in Iquitos aufgeschlagen, hier wurden auch die gefangenen Fische gelagert und versorgt


Zierfischfang an der einzigen Fernstrasse, die Iquitos mit Nauta verbindet

hier gibt es bekannte Stellen wie zB.   - KM 18 -  oder - KM 22 - dort fanden wir diverse Killifische und Zwerbuntbarsche



An den Sandufern der Bäche findet man sehr viele bunte Schmetterlinge, die Schmetterlinge kommen wegen des Salzes im Boden






Auch Wasserspinnen konnten wir öfters an den Ufern beobachten





Bei den Zierfischfängern von Belen







Durch gute Beziehungen ist es uns ermöglicht worden, einen der größten Zierfischexporteure der Welt zu besuchen und uns dort mal hinter den Kulissen umzusehen. Der Aufwand, der dort betrieben wird, ist sehr groß. Es gibt eine eigene Forschungsabteilung und 2 riesige Hallen, die nur der Wasseraufbereitung dienen. Bei Stingray findet man wirklich fast jeden Fisch, der in Peru rumschwimmt. Sie beliefern die Großhändler weltweit.





Fischen am Rio Nanay



Fischmarkt in Iquitos am Hafen und Bilder vom Rio Itaya


 






Bei den Zierfischfängern in Tarapoto

In dem Dorf Tarapoto leben die Menschen vom Zierfischfang. Sie haben sich auf Diskusfische und Skalare spezialisiert. Diese fangen sie Nachts in einer Lagune. Sie fahren einzeln mit Ihren Einbaumbooten und Stirnlampe den Rand der Lagune ab und schauen in den Sträuchern und Ästen die aus dem Wasser ragen nach den Fischen die Nachts an die Oberfläche kommen. Geblendet von der Stirnlampe müssen die Fischer die Tiere nur mit einem einfachen Kescher fangen. Wir hatten das grosse Glück das sich die Männer bereit erklärt haben uns einmal mit zu nehmen. Auch konnten wir ein Haus anmieten für die Zeit die wir in Tarapoto verbrachten.